TONUS DUO – D
( blacklisted records BCD 082601-15 )

Daniel Stickan (piano) y Felix Behrendt (contrabajo) pertenecen a una generación de jóvenes músicos de jazz que conocen a la perfección la tradición musical americana del jazz y a la vez se reconocen deudores de la influencia europea y no temen mezclarse con otros estilos.Su bagaje musical ha crecido a lo largo de los años tras su paso por varias formaciones. Ahora, como componentes de TONUS DUO, nos ofrecen un proyecto excitante.
 
El título del álbum, "D", nos sumerge de lleno en el concepto: "D" de Deutschland (Alemania en alemán). Es decir, canciones alemanas, desde música coral hasta el pop teutón. TONUS DUO nos llevan de viaje atravesando coloridos paisajes musicales. El grupo nos seduce con sus interpretaciones,  -o quizás, propiamente- con sus abstracciones. Lo hacen con la fortaleza que obtienen de una gran paz interior y con el coraje de introducir largas y bien desarrolladas frases musicales en los que resulta ser un álbum repleto de transparencia y claridad. El sonido de "D" debería hacernos pensar que estamos ante una obra madura y llena de veteranía. 
 
Daniel Stickan estudió piano Jazz y órgano de iglesia en el Colegio y Teatro de Música de Hamburgo. Entre sus profesores tuvo a pianistas de jazz tan aclamados como Bobo Stenson, Dieter Glawischnig y Vladislav Sendecki, así como Volker Banfield. Daniel Stickan ganó varios premios y llegó a estar en el "top 12" de la Competición Internacional de Piano Solista Bösendofer en el Festival Jazz de Montreaux. Habitualmente es pianista en conciertos de jazz y es un solicitadísimo miembro en varias orquestas de música de cámara.
 
Felix Behrendt estudió jazz, con la especialidad de contrabajo en el studied Colegio y Teatro de Música de Hamburgo. Conciertos y giras - entre otros con Kenny Wheeler, Charlie Mariano y Roman Schwaller - le han llevado a visitar varios países de Europa y Asia. Además de haber obtenido el Development Prize del Encuentro Internacional de Jazz en Frauenfeld, Suiza, ganó en el año 2000 y en el 2004 el premio Medica pro Música.


Stefan Hentz en “Die Welt“, 26 de julio del 2006:

(...) Los dos artistas creativos... han preparado un programa repleto de temas alemanes (...) en los que abunda el bajo tocando las líneas melódicas ubicadas en el centro de atención. Stickan, que estudió piano jazz y órgano de iglesia en el conservatorio de música, despliega todo su saber en bloques de acordes que se alejan de todo lo que suene a extravagante. Y Behrendt se expande entre los límites musicales bordeando, en ocasiones, el ruido. Ni siquiera el himno nacional alemán ha salido incólume: lo han reinventado dejando a un lado la vertiente más patriótica y las fragancias más monumentales (...).


www.tonusduo.de
TONUS DUO – D
Daniel Stickan ( Piano ) und Felix Behrendt ( Kontrabass ) gehören zu einer jungen Generation von Jazzmusikern, die die Spieltraditionen des amerikanisch geprägten Jazz zwar gut kennen, sich aber selbstbewusst an europäischen Einflüssen orientieren und keine Berührungsängste gegenüber anderen Genres kennen. Ihr Zusammenspiel ist schon seit einigen Jahren in verschiedenen Besetzungen gewachsen.
Als Duo-Partner treten sie nun mit einem spannenden Projekt unter dem Namen TONUS DUO hervor.
Der Titel ihres Debutalbums "D" lässt bereits das gewählte Konzept erahnen:
TONUS DUO – D
Daniel Stickan (piano) and Felix Behrendt (bass) belong to a young generation of jazz musicians who know the musical traditions of American jazz very well, but they self-confidently orient themselves toward European influences and have no fear of other genres. Their musical interaction has grown over the years in their various band formations. Now, as partners, they have stepped onto the stage with an exciting new project: TONUS DUO.
The title of their debut album - D - tunes you in to the concept: D stands for Deutschland. So German songs, from choral to new German pop, are taken for a journey through colorful musical landscapes.
deutsches Liedgut vom Choral bis zum neuen deutschen Pop wird in weit ausladende musikalische Landschaften überführt.
Das TONUS DUO besticht in seinen Interpretationen – oder vielleicht besser gesagt: Abstraktionen – mit der Kraft, die aus der Ruhe kommt und mit dem Mut, sich schon bei seinem Debut viel Zeit für die Entwicklung musikalischer Bögen zu nehmen. Daraus resultiert eine Abgeklärtheit und Transparenz, die "D" in beeindruckender Weise eher wie ein ausgereiftes "Spätwerk" klingen lassen.
D ( BCD 082601-15 ) VÖ 26.06.2006
im Handel ab 31.08.2006
www.tonusduo.de
The TONUS DUO captivates through its interpretations - or perhaps better said, through its abstractions. They do this with the strength that comes from inner peace and with the courage to introduce long, well-developed musical phrases into what is really a debut album but results in a clarity and transparency that makes D sound impressively like a mature later work.

D
BCD 082601-15
release date 26th June 2006
at stores 31st August, 2006
www.tonusduo.de
Presse

Stefan Hentz in der "Welt" vom 26.07.2006 :

Reiche Jazzernte im Hamburger Hochsommer
Es muß keine dieser Vorstadtstraßen sein, an denen sich in Reih und Glied die sattelbedachten Eigenheime reihen, gleiches Alter, gleicher Putz oder Klinker, anderthalb Stock allesamt. Wiedererkennungseffekte gibt es auch auf anderen Ebenen, erfreulicher manchmal und manchmal auch sehr anheimelnd, wenn sie einen mit der eigenen Geschichte konfrontieren, mit Berührungen und Verwicklungen. In der Musik, in der wortfreien zumal, sind Wiedererkennungseffekte seit je ein beliebtes Stilmittel, das bisweilen die Einordnung erleichtern kann.
Das Tonus Duo um den Kontrabassisten Felix Behrendt und den Pianisten Daniel Stickan verlängert nun mit "D" (blacklisted records/new music distribution) den Erntesommer der Hamburger Jazzszene, der mit den Veröffentlichungen von Capri di Rote, feldneun und dem Tingvall Trio so vielversprechend begonnen hat.
Die beiden Klangschürfer treiben ein raffiniertes Spiel mit den Wiedererkennungseffekten und haben sich ein Programm zusammengestellt mit den Liedern der Deutschen von "Weißt du wieviel Sternlein stehen" bis zu Judith Holofernes' "Denkmal", in dem sie immer wieder die in den Baß verlegten melodischen Bögen ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen.
Stickan, der an der Musikhochschule neben Jazzklavier auch Kirchenorgel studiert hat, hüllt sie in ein Kontinuum aus gebrochenen und Blockakkorden, das ihnen die plumpe Eindeutigkeit gründlich austreibt. Und Behrendt weitet den klanglichen Raum bis an die Grenze zum Geräuschhaften aus. So wird auch die Nationalhymne nicht umkurvt: Doch jedes patriotische oder denkmalstürmerische Pathos scheint ihr von den Schultern gerutscht.
Schnell kommen da die Bedeutungsebenen ins Flimmern, schnell beginnt der Hörer, zwischen seligem Wiedererkennen und der Irritation des Fremden hin- und herzuschalten, die bekannten Melodiefetzen im neuem Klanggewand wahrzunehmen und sich von den vertrauten Weisen auf neue Weise berühren zu lassen.
Ganz so wie einen auch die Autobahntrassen vom CD-Cover oder die Vorstadtstraße, mit der Stickan und Behrendt ihr Projekt-Info illustrieren, wie einen noch der altvertraute Schrecken plötzlich als eine aufregende Neuigkeit anspringen kann, eine Verheißung aus Plan und Variation, aus Vergangenheit und Veränderungsdrang.


Frank Füllgrabe in der Lüneburger Landeszeitung 29.06.06 ( Auszug ) :

… Es läuft nicht schlecht für den Lüneburger Pianisten Daniel Stickan und seinen Partner am Kontrabass, Felix Behrendt. Ihre erste Produktion als "Tonus-Duo", in dieser Woche erschienen, findet bundesweit Beachtung.… Dabei zielt die Musik kaum auf ein großes Publikum.
Die Titel der 14 Stücke sind vertraut: "Der Mond ist aufgegangen" von JAP Schulz beispielsweise, Hildegard Knefs "Für mich soll´s rote Rosen regnen", das Kinderlied "Weißt du wieviel Sternlein stehen", das "Denkmal" von Wir sind Helden und Udo Lindenbergs "Horizont". Deutsches Liedgut aus verschiedenen Epochen also, dafür steht das "D", das ist der Name des Albums, sogar die Nationalhymne ist drauf.
Zu erkennen ist die Herkunft der Melodien nicht leicht und auch nicht immer: Behrendt und Stickan sind Lyriker, Freigeister, meist Wanderer und zuweilen Sprinter. Mal wird das Thema als Intro kurz angejazzt, fortgesponnen, durch Harmonien und Melodien getragen, oder es taucht mittendrin als Fragment auf. Ein andermal geht es eher um die Grundstimmung, Grönemeyers "Land unter" erscheint als sphärisches Klanggemälde. Dabei driftet das Duo nicht in Beliebigkeit ab, das Konzept schimmert durch. Und ein bisschen Rätselhaftigkeit hat dem Jazz noch nie geschadet. …


Josef Engels am 01.09.2006 im Rondomagazin ( Jazzkritik der Woche )

Wer hätte das gedacht? Die Fußball-WM 2006 ist als Sommer des deutschen Partypatriotismus in unsere notorisch missgelaunte Geschichte eingegangen.Bereits zwei Monate vor dem großen Fahnenraushängen und Fanmeilenjubilieren taten sich in Hamburg der Pianist Daniel Stickan und der Bassist Felix Behrendt zusammen, um Stücke aufzunehmen, die ganz demütig von einem neuen deutschen Selbstbewusstsein künden. Ihr Ansatz: "Als Land der Dichter und Denker kann Deutschland auf einen reichen Schatz an vertonten Texten blicken."
Im Duo, ohne Gesang, wandeln Stickan und Behrendt durch die Geschichte. Ihre persönlichen "Germany’s Greatest Hits" - vom Choral "Nun danket alle Gott" über "Der Mond ist aufgegangen" bis hin zu Grönemeyer ("Land unter") und Wir sind Helden ("Denkmal") - interpretieren sie auf ganz erstaunliche Weise. Immer mit ganz großem Respekt vor den Melodien (Bassist Behrendt erinnert oft an den dänischen Tiefton-Flankengott Niels-Henning Ørsted Pedersen) und ohne dabei jemals in die Abseitsfalle des Kitsches zu tappen.
Bestes Beispiel unter vielen guten, berührenden ist die, jawohl, Nationalhymne. Stickan und Behrendt zerlegen sie sacht in ihre Elementarteile. Da ist weder Pathos noch ätzende Komik am Werk. Sondern einfach nur Interesse an einem bemerkenswerten Stück Musik. Dieser leise Patriotismus gefällt - auch nach der Weltmeisterschaft.